Herren I - Ein fast perfekter Saisonstart

Ganze drei Satzbälle vergab Ahmad Hamijou im ersten Durchgang seines Einzels gegen Sebastian Krauss, am Ende siegte Krauss mit 7:6 im Tiebreak und gewann auch den zweiten Durchlauf sicher mit 6:3. Ansonsten hielt sich der TC Lilienthal im Auftaktmatch der Tennis-und Nordliga schadlos. Gegen den TSC Göttingen setzte es somit einen 5:1-Sieg, der laut Hamijou „recht unspektakulär war.“


Siegreich im Einzel und Doppel: Lilienthals Tim Richter. (Hans-Henning Hasselberg)

Der baldige Tennis-Profi Mauro Piras kochte Göttingens Lukas Bauer im Spitzeneinzel souverän ab und setzte sich mit 6:2 und 6:1 deutlich durch. „Das war aber auch nicht anders zu erwarten“, gab der neue Mannschaftskapitän hinterher zu Protokoll. Der 18-jährige Luis Lentz tat sich im Spiel gegen Sebastian Schmiedl besonders im ersten Satz noch schwer, gewann den zweiten Durchgang allerdings ohne Probleme (6:4, 6:1). Bei den Gästen aus Göttingen fehlten gleich mehrere Spieler, die in der Meldeliste auftauchten. Warum diese Akteure nicht dabei waren, behielt der TSC indes für sich. „Gerade am Anfang der Saison will man sowas natürlich nicht veraten“, zeigte Hamijou Verständnis.

Mit seinem eigenen Spiel war Ahmad Hamijou indes überhaupt nicht zufrieden: „Dafür gibt es keine Ausrede. Das war einfach nur schlecht.“ Dass sein Kontrahent Sebastian Krauss nur LK5 war, konnte sich Hamijou nur so erklären, dass Krauss vermutlich einige Zeit im Ausland gespielt habe und so seine Leistungsklasse verloren habe: „Ansonsten verliere ich nicht gegen einen LK5-Spieler, egal wie schlecht ich spiele.“ Gegen Krauss war Hamijou allerdings viel zu nervös. Nicht nur bei den drei vergebenen Satzbällen im ersten Durchgang zeigte sich das, denn auch danach machte der Mannschaftsführer des TCL zu viele leichte Fehler. „Ich habe den Ball einfach zu selten ins Feld zurückgeschlagen“, gibt sich Hamijou selbstkritisch. Krauss indes spielte fast fehlerfrei, ohne mit allzu viel Risiko zu agieren. „Er spielte solide. Leider hat das Spiel den Zeitplan über den Haufen geworfen, wir haben zwei Stunden gespielt“, sagte Hamijou.

Den dritten Sieg in den Einzeln fuhr Tim Richter ein, der nach dem Einspielen den Vorzug vor Niklas Richter erhalten hatte. „Das haben wir gemeinschaftlich so entschieden“, stellte Hamijou klar. Tim Richters Gegner Malte Kippenhahn war zwar ebenfalls LK5, war aber schwerer zu knacken als erwartet. Hamijou: „Ich glaube der hat in Amerika einige Zeit  College-Tennis gespielt. Aber Tim hat sehr stark und schnell gespielt.“ Mit 6:3 und 6:1 behielt Tim Richter die Oberhand, sodass der TCL mit einer 3:1-Führung in die Doppel ging.

Ahmad Hamijou und Luis Lentz entschieden ihr Spiel schnell für sich, obwohl Hamijou nicht damit gerechnet hatte: „Dass es so schnell und glatt durchgehen würde, war nicht zu erwarten. Wir sind etwas taktischer an die Partie rangegangen, weil schlimmer als in meinem Einzel konnte es halt auch einfach nicht mehr werden.“ Mit 6:1 und 6:2 machten Hamijou und Lentz den Sieg klar, den Tim Richter und Mauro Piras mit ihrem Doppel dann noch veredelten (6:1, 6:1).

TC Lilienthal – TSC Göttingen 5:1
Piras – Bauer 2:0 (6:2, 6:1)
Lentz – Schmiedl 2:0 (6:4, 6:1)
Hamijou – Krauss 0:2 (6:7, 3:6)
Tim Richter – Kippenhahn 2:0 (6:3, 6:1)
Lentz/Hamijou – Schmiedl/Krauss 2:0 (6:1, 6:2)
Piras/Tim Richter – Kippenhahn/Bauer 2:0 (6:1, 6:1)

© Wümme Zeitung vom 29.11.2016 / Christian Thiemann


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