Nichts zu holen beim Tabellenführer
Nichts zu holen gab es am vergangenen Wochenende für die zweite Mannschaft des TC Lilienthal. Die musste in der Tennis-Landesliga beim verlustpunktfreien Tabellenführer TV Sparta Nordhorn antreten, der seine Extraklasse eindrucksvoll demonstrierte und die Lilienthaler mit einem deutlichen 6:0 nach Hause schickte.
Die größte Chance auf einen Ehrenpunkt hatte dabei Peer Wehking im Spitzeneinzel: Wehking lieferte sich mit dem Niederländer Max Houkes ein temporeiches Spiel und gewann den ersten Satz mit 6:3. In der Folge fehlte aber ein wenig das Glück, sodass Wehking sich im Match-Tiebreak knapp mit 7:10 geschlagen geben musste. In den weiteren Duellen, in denen es die Gäste durchweg mit deutlichen höher eingestuften Kontrahenten zu tun bekamen, setzte es trotz couragierter Leistungen dann deutlichere Pleiten.
So musste sich der druckvoll agierende Leon Hannwacker dem bärestarken Loris Günther mit 3:6 und 2:6 geschlagen geben, auch Johannes Gildemeister unterlag dem aufschlagstarken Bastian Grönefeld glatt in zwei Sätzen. Durch die deutliche 0:6 und 1:6 Niederlage von Arasto Bernard, der am Tag zuvor schon für die dritte Formation aufgelaufen war, stand die Auswärtsniederlage schon vor dem Doppeln fest. Doch auch hier unterstrichen die favorisierten Hausherren ihre Titelambitionen und ließen keine Zweifel aufkommen.
Wehking/Hannwacker hielten zwar lange Zeit gut mit und wussten durchaus zu überzeugen, im Netzspiel unterliefen den Lilienthalern aber zu viele Fehler für eine Überraschung. Auch das zweite Doppel ging an die Gastgeber: Gildemeister/Bernard gaben zwar alles, ihre Kontrahenten waren aber einfach zu stark. Trotz der Niederlage steht die TCL-Reserve weiterhin auf einem soliden vierten Platz.
© Wümme Zeitung vom 13.02.2019 Jan Henrik Gantzkow
