Angenehmer Auftakt für den TC Lilienthal

Wirklich einladend waren die Bedingungen im ersten Spiel der Freiluft-Saison nicht. Windig war‘s, kalt auch und obendrein gab es zwei, wenn auch nur kurze Regenunterbrechungen. Aber sonst? Gab es für die Tennis-Damen des TC Lilienthal nach der Partie beim TSV Wallenhorst nur wenig zu beanstanden. Dafür setzte sich der Landesligist zu deutlich durch – 5:1.

Inken Breyer jedenfalls blickte auf „recht entspannte Spiele“ zurück. Aber dass die Lilienthalerinnen nicht vor eine allzu große Hürde gestellt wurden, war auch ganz gut so, fand die TCL-Spielerin. „Um reinzukommen“, begründete sie. Die Vorbereitung auf die Freiluft-Saison war eben kurz und traditionell klappt im ersten Spiel naturgemäß nicht alles. So auch bei den Lilienthalerinnen.

Kuriose Niederlage

Einmal mussten sie sich nämlich doch geschlagen geben. Die an Nummer zwei gesetzte Kathleen Hogenkamp musste sich nach drei Sätzen der Wallenhorsterin Enya Müller geschlagen geben. Es war überdies eine kuriose Niederlage. Im ersten Satz lag die Lilienthalerin bereits mit 2:5 zurück, kämpfte sich noch in den Tie-Break, um diesen schließlich zu verlieren. Nachdem Kathleen Hogenkamp die Kräfteverhältnisse mit dem 6:3 im zweiten Durchgang wieder zurechtzurücken schien und auch im finalen Satz scheinbar komfortabel mit 5:2 geführt hatte, verlor sie noch mit 5:7 – und damit das einzige Spiel der Lilienthalerinnen. „Nach dem 5:2 kam der Bruch ins Spiel“, meinte Inken Breyer zudem, dass „ein, zwei unglückliche Entscheidungen“ mit einhergingen. Überdies habe sich die Lilienthalerin vermutlich auch zu sehr mit ihrer Gegnerin, die teils sehr ungehalten reagierte, beschäftigt.

Auf eine recht umkämpfte Partie musste auch Inken Breyer zurückblicken. Letzten Endes stand ein 6:4, 7:6-Sieg zu Buche, aber dass es so eng wurde, war anfangs noch gar nicht absehbar. Breyer führte mit 3:0 im ersten und mit 4:1 im zweiten Durchgang, als ihre Gegnerin ihr Spiel komplett umstellte. „Irgendwie habe ich die Führung aber doch ins Ziel gerettet“, erklärte die TCL-Spielerin. Neben den jeweils lockeren 6:1, 6:1-Siegen von Ann-Christin John an Position eins (Breyer: „Sie hat schlau gespielt und ihre Gegnerin viel laufen lassen“), von Katarina Gromilina an vier und des Doppels John/Breyer musste sich nur noch das zweite Doppel Hogenkamp/Gromilina im ersten Durchgang mächtig strecken. „Die beiden haben etwas den Start verschlafen“, meinte Inken Breyer. Die Kontrahentinnen konnten die Begegnung bis zum 6:6 offen gestalten und führten im Tie-Break bereits mit 6:2, hatten die Rechnung aber ohne die Lilienthalerinnen gemacht, die tatsächlich noch mit 8:6 gewannen. Damit hatten sie die Gegenwehr gebrochen und gewannen den finalen Durchgang locker mit 6:1.

Der Saisonauftakt ist damit gelungen, und es scheint sich zu bestätigen, was Breyer im Vorfeld gesagt hatte. Dass der größte Konkurrent um die Meisterschaft der TV Sparta 87 Nordhorn sein wird. Die auf den ersten vier Positionen mit Spielerinnen der Leistungsklasse eins besetzten Nordhornerinnen errangen gegen den TC Blau-Weiß Delmenhorst ein glattes 6:0 und gaben dabei insgesamt nur 20 Spiele ab. Zum Vergleich: Bei den Lilienthalerinnen waren es 34. Die beiden Mannschaften werden den ersten Platz wohl unter sich ausmachen. Und - dramaturgisch passend – treffen sie am finalen Spieltag aufeinander. Beim nächsten Mal wartet aber erst einmal der Club zur Vahr II auf die Lilienthalerinnen.

 

 

© Wümme Zeitung vom 07.05.2019 Dennis Schott


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