Die graue Maus aus Lilienthal

Ausgeglichener hätte die Saison der Tennis-Damen des TC Lilienthal verlaufen. Nach dem klaren 6:0-Erfolg zum Abschluss nimmt der Landesligist Platz vier ein.

Inken Breyer, die Mannschaftsführerin des TC Lilienthal, sah einen klaren 6:0-Erfolg zum Saisonabschluss.

Lilienthal. Sechs Spiele, drei gewonnen, drei verloren, 6:6 Punkte – ausgeglichener hätte die Saison der Tennis-Damen des TC Lilienthal nicht verlaufen können. Dabei hätte nach dem Geschmack der Lilienthalerinnen nach dieser Winter-Spielzeit durchaus mehr als der vierte Platz herausspringen sollen. Darüber sollte am finalen Spieltag auch nicht der klare 6:0-Erfolg gegen den Bremer TV von 1896 hinwegtäuschen.

„Es ist doch schon sehr schade, wie die Saison verlaufen ist. Jedes gewonnene Spiel war ein 6:0 für uns, die anderen Spiele haben wir teils unnötig verloren“, sprach Mannschaftsführerin Inken Breyer von einer „verschenkten Saison“. Das lag auch an einer verheerenden Matchtiebreak-Bilanz. Vor der finalen Partie lag diese bei 1:7. Einzig im ersten Spiel gegen den TC Stelle behielt das Doppel Inken Breyer/Noemi Böske mit 10:7 die Oberhand, alle anderen finalen Durchgänge in den übrigen Spielen gingen verloren. Woran das lag? Schwer zu sagen, findet Breyer. „Es ist sicherlich von der Tagesform abhängig, teilweise aber auch abhängig von der Situation. Aber eine mentale Schwäche würde ich uns jetzt nicht unbedingt nachsagen. In der letzten Saison hatten wir dieses Problem ja nicht“, meinte Lilienthals Mannschaftsführerin.

Immerhin konnte der TCL seine Horror-Bilanz in den finalen Durchgängen nun etwas aufhübschen. Als einzige Lilienthalerin musste die an Position zwei gesetzte Monika Malczak gegen die Bremerin Anna Handau in den Matchtiebreak, den sie schließlich auch mit 10:5 für sich entschied.

Kaum gefordert

Die übrigen Lilienthalerinnen hatten ihre Gegnerinnen dagegen klar im Griff. Kathleen Hogenkamp an Nummer eins und Katarina Gromilina (Position drei) gegen Lena Kahle hatten sich jeweils mit 6:2 und 6:1 locker durchgesetzt. Wirklich gefordert wurden sie dabei nicht, dafür war auch der Unterschied in den Leistungsklassen zu groß. Noemi Böske blieb gar spielfrei, weil die Gäste nur mit drei Spielerinnen antraten. Den vierten Einzelpunkt bekamen die Lilienthalerinnen damit gratis, genauso konnten die Bremerinnen mangels Personals nicht zum zweiten Doppel antreten. Auch hier bekam der TCL die Zähler kampflos. „Normalerweise haben wir immer das Pech, dass die Mannschaften gegen uns in Bestbesetzung antreten, diesmal nicht“, meinte Inken Breyer.

 

Immerhin konnte ein Doppel ausgetragen werden, in dem nun auch Noemi Böske, die in dieser Winter-Saison weniger zum Einsatz gekommen war, Spielpraxis erhielt. Beim 6:2 und 6:4 wurden sie an der Seite von Ann-Christin John jedoch kaum gefordert.

Weitere Informationen

TC Lilienthal - Bremer TV v. 1896  6:0

Hogenkamp - Eckstein 6:1, 6:2; Malczak - Handau 6:2, 3:6, 10:5; Gromilina - Kahle 6:2, 6:1; John/Böske - Eckstein/Kahle 6:2, 6:4  

Quelle: Dennis Schott, Wümme-Zeitung v. 03.03.2020, Foto: Christian Kosak, Wümme-Zeitung


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