Herren I - Der nächste Schritt Richtung Regionalliga

„Wir wollen als Meister aufsteigen“ – Ahmad Hamijou, Mannschaftsführer des TC Lilienthal, lässt keine Zweifel daran, dass er mit seinem Team die Serie in der Tennis-Nordliga ungeschlagen beenden möchte. Nach dem jüngsten 3:3 beim Harvestehuder THC (wie bereits vermeldet) ist es bis zur Regionalliga nur noch ein kleiner Schritt, da es bekanntlich zwei Aufsteiger gibt. Dem TCL steht nur noch das Heimspiel gegen den Tabellendritten Uhlenhorster HC am 18. Februar bevor. Eben jener Gegner sowie der zweitplatzierte TTK Sachsenwald haben je noch zwei Punktspiele vor sich. Lilienthals Vorsprung beträgt nur zwei Zähler, wodurch Sachsenwald durch Siege gegen Schlusslicht Göttingen (am 18. Februar) und Harvestehude (26. Februar) durchaus gleichziehen kann. Es dürfte also noch spannend bleiben.

Würde der TCL die Aufstiegsoption überhaupt wahrnehmen, zumal sich mit Mauro Piras und Tim Richter die beiden Trainer und Leistungsträger bekanntlich in Kürze verabschieden? „Natürlich“, sagt Kapitän Hamijou, „für die kommende Winterrunde mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Wir haben ja einen fleißigen Vorstand.“ Hamijou deutete an, dass es bereits Gespräche mit potenziellen Kandidaten gegeben habe. Wegen der Wechselfristen sei es aber zu früh, jetzt schon Namen zu nennen.

Welch ein Verlust Piras werden dürfte, zeigte Lilienthals Nummer eins einmal mehr, als er Harvestehudes 22-jährigem Spitzenspieler Leo Kim Schörner beim 6:3, 6:3 keine Chance ließ. „Und dabei hat Schörner Profi-Ambitionen“, sagte Hamijou. Luis Lentz dagegen hatte bei seinem 1:6, 0:6 gegen Maximilian Todorov  seine jüngste Knöchelverletzung wohl noch nicht richtig auskuriert. „Luis hat vergangenen Donnerstag wieder trainiert und gesagt, dass er keine Schmerzen hat“, berichtete Ahmad Hamijou. Aber man habe sehen können, dass der TCL-Youngster sich nicht wie gewohnt bewegt und auch die Bälle nicht sonderlich gut getroffen habe.

Hamijou selbst erwischte einen Sahnetag bei seinem 6:3, 6:1 über Alexander Todorov: „Auswärts bin ich nun mal nicht so nervös wie vor Heimkulisse. Und ich habe auch wieder ordentlich Druck gemacht.“ An Position vier sprang Niklas Hansmann (Leistungsklasse 9) für Tim Richter ein, der wegen Nackenproblemen zunächst verzichtete. Hansmann verkaufte sich bei bei seinem Nordliga-Debüt in dieser Saison teuer, stand in einer temporeichen Partie gegen Kristian Albers (LK 2) aber auf verlorenem Posten. Im ersten Satz, den der Lilienthaler mit 4:6 abgab, war es aber durchaus eng. „Obwohl Niklas sich nur mit zwei Aufschlägen warmmachen konnte, hätte er mit etwas Glück vielleicht sogar gewinnen können“, so Hamijou. Spätestens im zweiten Satz (2:6) geriet Hansmann aber an sein Limit, als Kraft und Konzentration nachließen.

2:2-Gleichstand also nach den Einzeln. Im Doppel waren Piras/Hamijou eine Bank. Mit 6:1, 6:2 bezwangen sie Schörner/Albers. Hamijou schwärmte hinterher: „Das war erst das zweite Doppel mit Mauro, aber es lief extrem gut für uns.“ Die beiden schlugen sehr offensiv mit tollen Volleys auf, pushten sich gegenseitig. „Ich könnte mit  Mauro dirket auf Profi-Tour gehen“, scherzte Hamijou. Richter, obwohl er keine Aufschläge machen konnte, ließ sich überreden, mit Lentz das zweite Doppel zu spielen. Beim 6:4, 0:6, 3:10 waren sie ohne echte Gewinnchance.

Harvestehuder THC – TC Lilienthal 3:3
Schörner – Piras 3:6, 3:6
Maximilian Todorov – Lentz 6:1, 6:0
Alexander Todorov – Hamijou 3:6, 1:6
Albers – Hansmann 6:4, 6:2
Schörner/Albers – Piras/Hamijou 1:6, 2:6
Maximilian/Alexander Todorov – Richter/Lentz 4:6, 6:0, 10:3

© Wümme Zeitung vom 31.01.2017 / Thomas Müller


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