Herren I - Erster Einzelsieg für Tim Nekic

Auf den TC Lilienthal kommt in dieser Saison der Tennis-Nordliga ein knallharter Kampf um den Klassenerhalt zu. Nach der 2:7-Niederlage gegen den Titelfavoriten TC Rot-Weiß Wahlstedt zogen die Lilienthaler auch im zweiten Heimspiel der noch jungen Serie gegen den Braunschweiger THC mit 2:7 den Kürzeren. Für die Gastgeber wäre allerdings wesentlich mehr drin gewesen. So gingen gleich zwei Einzel und auch noch ein Doppel erst nach einem Match-Tiebreak an den Gast.


Tim Nekic steuerte gegen den Braunschweiger THC seinen ersten Einzelsieg für den TC Lilienthal bei, doch reichte es am Ende nicht für den Mannschaftssieg. (Hans-Henning Hasselberg)

Einer, der sogar gleich zwei Match-Tiebreaks verlor, war TCL-Kapitän Ahmad Hamijou. „Das war wohl heute nicht mein Tag“, versuchte der Mannschaftsführer seine beiden knappen Niederlagen zu verarbeiten. Auch wenn sich Hamijou als Nummer drei der Hausherren vorher nicht allzu große Chancen gegen den in der deutschen Herren-Rangliste gleich um 487 Plätze vor ihm rangierenden Daniel Höppner ausgerechnet hatte, war er drauf und dran, die Nummer 103 der deutschen Herren-Rangliste zu besiegen. Doch am Ende hatte der Favorit dann doch das bessere Ende für sich.

„Ein Match-Tiebreak ist immer auch eine Wundertüte. Da gehört ein bisschen Glück dazu“, urteilte Ahmad Hamijou. Später hatte der Kapitän auch im Doppel an der Seite von Niklas Richter im Match gegen Iouri Syromolotov Netrebina und Patrick Bauer erst im dritten Satz das Nachsehen.

Die Gäste traten bei hervorragenden Witterungsbedingungen mit nur wenig Wind an den ersten beiden Positionen mit zwei „eingekauften Ausländern“ an. Lilienthals Tim Nekic bekam es dabei als Nummer eins mit David Szintai zu tun. Nekic behielt erst im Tiebreak des ersten Satzes die Oberhand über den Ungarn. Im zweiten Abschnitt machte der Neuzugang dann den ersten Sieg für die Heimformation und seinen ersten Einzelerfolg für seinen neuen Klub perfekt. „Das hat Tim richtig gut gemacht“, lobte Ahmad Hamijou seinen Teamkollegen. Luis Lentz traf als Nummer zwei auf den Spanier Iouri Syromolotov Netrebina. Trotz tapferer Gegenwehr musste sich Lentz seinem Widersacher in zwei Durchgängen beugen.

Braunschweigs Jannik Opitz verwies Niklas Richter relativ klar in die Schranken. Ganz anders stellte sich die Sache im Duell zwischen Lilienthals Alexander Brüggenwerth und Julian Göhringer an Position fünf dar. Der zweite Neuzugang neben Tim Nekic kämpfte sich nach dem verlorenen ersten Satz zurück und erzwang mit einem 6:4 im zweiten Durchgang eine Verlängerung. Aber auch Brüggenwerth war im Match-Tiebreak nicht das nötige Glück beschieden.

Somit war es an Peer Wehking als Nummer sechs, die Lilienthaler mit einem Sieg im Spiel zu halten. Er zwang seinen Kontrahenten Patrick Bauer auch souverän in die Knie und gab dabei insgesamt gerade einmal vier Spiele ab. „Peer hat richtig gut gefightet und nur wenige Fehler gemacht“, ließ Ahmad Hamijou wissen.

Somit hätten die Lilienthaler aber schon alle Doppel zu ihren Gunsten entscheiden müssen, um sich noch durchzusetzen. Tim Nekic und Luis Lenz schlugen sich auch gegen Szintai/Bauer achtbar, mussten sich aber dennoch knapp geschlagen geben. Ebenso erging es Hamijou/Richter sowie Brüggenwerth/Wehking auf Seiten der Gastgeber.

Damit war die zweite 2:7-Niederlage in Folge besiegelt. „Das Match hätte aber auch ganz anders ausgehen können. Wir haben uns weitestgehend auf Augenhöhe mit den Braunschweigern befunden und uns ordentlich verkauft“, versicherte Hamijou. Er freute sich auch über die großartige Unterstützung der zahlreichen Fans auf der TCL-Anlage: „Daran hat es nicht gelegen.“

© Wümme Zeitung vom 08.05.2017 / Karsten Hollmann


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