TC Lilienthal: Letzte Zweifel ausgeräumt

Eigentlich waren die Tennis-Herren des TC Lilienthal schon vor dem letzten Spieltag in der Nordliga sicher, dass ihnen nichts mehr passieren würde. Sie hatten – obwohl das Ergebnis nicht offiziell vermeldet wurde – gehört, dass der SV Blankenese gegen die TG Hannover am Donnerstag gewonnen hat und die Lilienthaler den Klassenerhalt damit schon vor dem finalen Aufeinandertreffen beim Harvestehuder THC sicher hätten. Dann trat der ebenfalls noch leicht gefährdete Gastgeber in Bestbesetzung an – und das Grübeln beim TCL begann. „Sollte der SV Blankenese doch nicht gewonnen haben?“, fragten sich Spielertrainer Tim Nekic und Co. Was wiederum zur Folge hatte, dass die Lilienthaler doch mit etwas mehr Ernst an die Sache gehen mussten. Was sie beim 5:4-Erfolg dann auch taten.

„Jetzt gibt es wirklich überhaupt keine Zweifel mehr“, atmete Tim Nekic hinterher erleichtert auf. Und er zog nach dem nun sicheren Ligaverbleib ein mehr als versöhnliches Fazit. Schließlich war es zu Saisonbeginn gar nicht klar gewesen, ob die Lilienthaler den Klassenerhalt schaffen würden – als Nachrücker. Aber nach drei Siegen in sechs Spielen, dazu zwei sehr knappen 4:5-Niederlagen, hätten die Lilienthaler bewiesen, dass sie zurecht aufgestiegen waren. „Jetzt spielen wir sowohl im Sommer als auch im Winter in der Nordliga. Das ist ein starkes Ergebnis für unseren Verein“, meinte Lilienthals Spielertrainer.

Nach den besagten 4:5-Niederlagen schlug das Pendel dieses Mal zugunsten der Lilienthaler aus. Das Spiel in Harvestehude bot dabei genügend Anlass, um vom besten Spiel der Saison überhaupt zu sprechen. Für Tim Nekic galt dies in jedem Fall. „Das war mein bestes Match in dieser Saison. Wir haben uns richtig schön gebattelt“, sagte der Lilienthaler nach seiner Partie gegen Marat Deviatiarov, immerhin auf Rang 600 in der ATP-Rangliste geführt. Der erste Satz ging klar an den Lilienthaler, ehe sein Kontrahent ihm ebenso wenig eine  Chance im darauffolgenden Durchgang ließ. In einem Spiel mit vielen Rallyes machte Tim Nekic dann aber im Matchtiebreak alles klar.

Dabei war es die einzige Einzel-Begegnung, die über die komplette Distanz ausgetragen werden musste. Einen richtigen Überraschungscoup landete dabei Luis Lentz, der Maximilian Todorov in zwei Durchgängen das Nachsehen gab. Der Gegner war beim TC Lilienthal bestens bekannt, stand beim eigenen Open doch bereits im Finale. Gegen Luis Lentz hatte er indes keine Chance – 6:4, 6:2. Den klarsten Sieg heimste jedoch Yannick Staschen ein, der seinem Gegner Philipp Storjohann fast die „Brille“ verpasste, ihm dann aber doch einen Spielgewinn gewährte. Während Niklas Richter (verlor 0:6 und 2:6 gegen Alexander Todorov) und der nachgerückte Johannes Gildemeister (verlor 0:6 und 0:6 gegen Marco Lange) ihre Partien klar abgeben mussten, holte Gian-Luca Blöcker den vierten Einzelpunkt. Mit 7:5 und 6:1 setzte er sich gegen Serign Samba durch.

Damit war klar: Holen die Lilienthaler noch einen Zähler, holen sie den Gesamtsieg und hätten endgültig letzte Zweifel aus dem Weg geräumt. Gesagt, getan. Den noch fehlenden Punkt fuhr schließlich das Duo Lentz/Richter ein, das sich im Matchtiebreak knapp mit 10:8 durchsetzte. Die Niederlagen in den übrigen Doppeln waren somit belanglos und störten die Lilienthaler hinterher nicht im Geringsten. Damit ist die Sommer-Saison für den TC Lilienthal auch schon wieder vorbei. „Wir warten jetzt erst einmal auf die Ferien und machen dann Urlaub“, meinte Tim Nekic, nachdem die insgesamt sechs Spieltage in etwas mehr als einen Monat abgehandelt wurden, der TCL also ein knackiges Mai-Programm absolvieren musste. Danach werden die Lilienthaler wieder verstärkt ins Training einsteigen, um für das eigene Turnier im September gut gerüstet zu sein.

© Wümme Zeitung vom 03.06.2019 Dennis Schott

 


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