TC Lilienthal zeigt starke Reaktion

Nach dem eher enttäuschenden Spiel gegen Papenburg haben sich die Tennis-Damen des TC Lilienthal eindrucksvoll zurückgemeldet. Gegen den SVE Wiefelstede sprang ein deutliches 6:0 heraus.

Lilienthal. Die Tennis-Damen des TC Lilienthal haben eine eindrucksvolle Reaktion auf die deutliche 1:5-Heimniederlage gegen den TC Papenburg gezeigt. Im dritten Heimspiel in Serie fertigten die Lilienthalerinnen den SVE Wiefelstede II gleich mit 6:0 ab und blieben dabei sogar komplett ohne Satzverlust. Wiefelstede hatte zuvor sein bislang einziges Saisonspiel immerhin mit 4:2 beim Bremer TV gewonnen, entsprechend zufrieden waren die Gesichter hinterher in Reihen der Landesliga-Formation des TCL.

So ganz überraschend war der Erfolg gegen Wiefelstede indes nicht, waren die Lilienthalerinnen doch als Favoritinnen ins Match gestartet. Alle vier TCL-Spielerinnen waren von der Leistungsklasse her höher – zum Teil sogar deutlich höher – als ihre Gegnerinnen eingestuft. Und das zeigten die Gastgeberinnen dann auch eindrucksvoll. Zum Beispiel Kathleen Hogenkamp im Spitzeneinzel gegen Henrike Kalettka. Die Lilienthaler Spitzenspielerin brauchte zunächst eine gewisse Anlaufzeit, um sich an das eher langsame Spiel ihrer Kontrahentin zu gewöhnen.

Doch dann machte Hogenkamp vor allem mit dem Aufschlag mächtig Druck und vollendete meist im Anschluss daran mit der Vorhand. Zwischendurch streute sie zudem immer mal wieder geschickt einen Winkelball ein und brachte Kalettka so ins Laufen. Ähnlich souverän präsentierte sich auch Monika Malczak, wobei deren Gegnerin Christin Helms komplett anders agierte. Die Wiefelstederin spielte nämlich mit höchstem Risiko, wollte viel Druck machen, machte aber so immer wieder auch einfache Eigenfehler. So fand Malczak kaum zu ihrem Spiel. Kurze Ballwechsel prägten die Partie, viele Punkte wurden über den Aufschlag und den Return erzwungen. Am Ende gab Malczak aber lediglich drei Spiele ab.

Nur eine kurze Schwächephase

Am ehesten lief Katharina Gromilina an Position drei Gefahr, einen Satz abzugeben. Zwar startete sie gegen Lea Bonvin ziemlich souverän, verlor Mitte des ersten Durchgangs dann aber die Länge in ihren Bällen. Die daraus resultierende Laufarbeit nahm Gromilina aber an und setzte sich schließlich mit 6:4 durch. Im zweiten Abschnitt spielte die Lilienthalerin dann wieder wesentlich aggressiver und setzte Bonvin, die nun kein Mittel mehr parat hatte, an der Grundlinie fest.

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Den deutlichsten Einzelsieg fuhr Inken Breyer an Position vier ein (6:1, 6:1). Sie legte sich Annika Menke vom ersten Ballwechsel an optimal zurecht und ließ ihre Gegnerin mit starkem Winkelspiel und langen Bällen viel laufen. „Ich habe von Anfang an sehr druckvoll gespielt“, zeigte sich hinterher auch Breyer selbst absolut einverstanden mit ihrer Leistung, die den Lilienthalerinnen den vorzeitigen Sieg bescherte. Die TCL-Mannschaftsführerin verzichtete anschließend auf einen Doppeleinsatz und ließ stattdessen ihre Mitspielerin Ann-Christin John zum Zuge kommen. Und die fügte sich an der Seite von Monika Malczak blendend ein.

Gegen das gegnerische Topduo Kalettka/Helms agierte John zwar auf der für sie ungewohnten Rückhandseite, dennoch harmonierte das Duo bestens. Viele Spiele waren dennoch eng, die wichtigen Punkte gingen aber fast ausschließlich an das TCL-Doppel, wenngleich besonders das Netzspiel laut eigener Aussage durchaus noch „ausbaufähig“ ist. Kurios dann der letzte Punkt der Partie: Ann-Christin John wollte unbedingt noch ein Ass spielen, hatte bei 40:0 den ersten Aufschlag aber verschlagen. Also fasste sich die Lilienthalerin ein Herz und ging einfach mit dem zweiten Aufschlag volles Risiko. Mit Erfolg: Der Ball blieb unerreichbar und so beendete John das Match tatsächlich mit einem Ass.

Gromilina/Hogenkamp machten den Triumph dann endgültig perfekt und setzten sich mit 6:1 und 6:1 in zwei Sätzen souverän durch. Allerdings mussten sie für diesen Erfolg nicht mehr ansatzweise an die Leistungsgrenze gehen, da das Wiefelsteder Duo einiges an Eigenfehlern einstreute. Nach drei Heimspielen zum Saisonstart stehen für die Lilienthalerinnen nun nach einem spielfreien Wochenende drei Auswärtspartien an, ehe es im letzten Saisonspiel noch einmal vor eigenem Publikum zur Sache geht.

Weitere Informationen

TC Lilienthal – SVE Wiefelstede II  6:0

Hogenkamp - Kalettka 6:2, 6:2; Malczak - Helms 6:1, 6:2; Gromilina - Bonvin 6:4, 6:1; Breyer - Menke 6:1, 6:1; Malczak/John - Kalettka/Helms 6:3, 6:2; Gromilina/Hogenkamp - Bonvin/Menke 6:1, 6:1.

Quelle: Tobias Dohr, Wümme-Zeitung v. 27.01.2020  Foto: Christian Kosak, Wümme-Zeitung


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